Party pur mit der Live-Band „Isartaler Hexen“ in Stoffen – Frauenpower zieht Publikum in Bann
Stoffen (gum). Party pur für Jung und Alt war am Freitagabend im Festzelt in Stoffen angesagt. Zum Unterhaltungsabend beim 82. Gautrachtenfest präsentierten „D`Fuchsbergler Stoffen“ die Live-Damen-Band „Isartaler Hexen”. Die geballte musikalische Frauenpower zog das Publikum von Anfang an in ihren Bann.
Der gute Name der Unterhaltungs- und Rockband „Isartaler Hexen“ zog rund 1600 Zuhörer und Fans nach Stoffen ins Festzelt. Das riesige Zelt, aufgestuhlt für rund 2500 Gäste, war zu knapp zwei Dritteln gefüllt. Die Stimmung brodelte von Anfang an, als wäre das Zelt überfüllt. Schon mit dem ersten Lied der acht Hexen war auch das Publikum total verhext. Im Stil einer Bigband bot die Damenband im modernen Trachtenlook und der kurzen Ledernen ihren eigenen Stil von feinstem Alpenrock. Nicht lange hielt es die Gäste auf den Bänken. In dem riesigen Zelt war genug Platz zum Tanzen und davon machte das Publikum regen Gebrauch.
„Cool samma“
Von eigenen Songs wie „Isartaler Hexenrock“, „Cool samma, frech samma“ und „Manche Madeln können hexen“ bis zu den legendären Klassikern des Beat und Rock und deutscher Schlager reicht das üppige Repertoire der sympathischen Hexen. Sängerin Sandra stellte die Hexenpower vor: Bandleaderin Ulla, die „gute Seele der Hexen“ an der Trompete, Sabine am Keyboard, Renate mit Saxophon und Klarinette, Claudia mit der Zugposaune, Bassgitarristin Conny, Rhythmusgitarristin und Sängerin Adelinde „Ade“ sowie Schlagzeugerin Ingrid. Als spezial Guest erschien nach der Pause die stimmgewaltige Rockdiva Tina Turner, alias Rockhexe Sandy. Das Publikum tobte. Den Siedepunkt erreichte die Stimmung endgültig bei Chubby Checkers phantastischem „Lets Twist Again“. Auf den freien Flächen, aber auch auf Tischen und Bänken wurde das Tanzbein geschwungen, wackelten Hüften und Haxen. Kaum eine der führenden Bands der 60iger und 70iger Jahre wurde ausgelassen. Mit Ohrwürmern von den Beach Boys, der Spider Murphy-Gang, CCR und Roy Orbison war Party-Time bis zum Abwinken angesagt. Ob „Bad Bad Leroy Brown“ von Frank Sinatra oder der Ur-Oldie „Wolly Bolly“ von „Sam the Sham and the Pharaoes“, die Hexen aus dem Isartal fetzten ohne Ermüdungserscheinungen auf der Bühne.
Bis weit nach Mitternacht hielt die Hochstimmung an. Mit donnerndem Beifall bedankte sich das begeisterte Publikum, als sich die Hexen mit der Melodie „Peter Gunn“ endgültig von der Bühne verabschiedeten.
Quelle: Landsberger Tagblatt, 13. Juli 2004, Seite 20